Novemberfunde

Samtfußrübling

Der Samtfußrübling kommt in der Zeit von September bis April oft reichlich an Stümpfen, Stämmen (auch an lebenden Bäumen) und abgefallenen Ästen von Laubgehölzen, ganz selten auch an Koniferen, und gelegentlich an unterirdischem Holz vor. An natürlichen Standorten wachsen die kleinen, frostresistenten Fruchtkörper im Winterhalbjahr bei kühlen Temperaturen.

Der Samtfußrübling bzw. Winterrübling (Flammulina velutipes) benötigt eine Starthilfe an niedriger Temperatur, um seine Fruchtkörper ausbilden zu können. Sie liegt bei 0 Grad Celsius. Zwischen 0 und 15 Grad plus ist er in der Lage zu wachsen. Beobachtungen ergaben, dass er noch Kälte von 25 Grad minus unbeschadet übersteht. Klettern die Temperaturen wieder in den Plus-Bereich, so taut der Pilz auf und wächst weiter. Dabei erleidet er keinerlei Einbuße an seinem Aroma und an Inhaltsstoffen.

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